Stimmen zum Buch
Wer einen Gedichtband von Andreas Altmann aufblättert, betritt eine Gemäldegalerie.
Jedes Gedicht skizziert eine kleine Szene, vor der man sinnierend steht, alles wirkt ein wenig zurückgenommen aus der Alltagswelt, bloß eine winzige Verschiebung fort aus dem mondänen Empfinden, aber sie genügt, daß man eine merkwürdige Verzauberung spürt.
Fixpoetry
Altmann erzählt Geschichten, in denen sich die Emotionen auf ihrem Weg von einem Menschen zum anderen in Flora und Fauna und ins Sternenzelt eingraben.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
Bei aller Härte will man sich dem Sog der Texte, realistisch, schonungslos, magisch, nicht entziehen.
Sächsische Zeitung
Ein wichtiger und traurig-schöner Gedichtband.
Freie Presse
Die Partitur aus übereinander angeordneten Geräuschen und Farben ermöglicht Nachempfinden bis hin zu synästhetischen Wahrnehmungen... Der Leser befindet sich in einem eindringlichen Spannungsfeld von Realität und Fantasie, logischen und unlogischen Ereignissen, Tod und Lebendigkeit... Indem sich Erzähltes und Erinnertes verbindet, öffnen sich Räume voller feiner Melancholie.
literaturkritik.de
Wie kaum ein anderer Dichter unserer Zeit bringt Andreas Altmann die Grundbedingungen des Menschlichen zur Sprache.
Dresdner Neueste Nachrichten
Unter jedem Gedicht liegt eine Schwingung, die die Verse trägt und den Leser langsamer werden lässt, mitunter auch tiefer atmen lässt... Hier steht die Sprache und allein die Sprache, nichts was ablenkt, dem/der Leser/in gegenüber und fordert nichts, außer einem Versinken ins Sprachfeld.
literaturleuchtet.wordpress.com
Andreas Altmann ist ein wunderbarer Lyriker. Genauigkeit des Blicks, Musikalität der Sprache und eigensinnige Phantasie finden bei ihm zu strenger Form. Wir verstehen jedes Wort und kommen doch nicht aus dem Staunen heraus ... Altmann spricht aus der Abgeschiedenheit zu uns und zeigt, dass es auch heute noch das seltene Gut der Eigentlichkeit gibt.
Neue Zürcher Zeitung
Immer wieder ist bei der Charakterisierung von Altmanns Lyrik zurecht von einer magischen Tiefenschärfe, einer intensiven Bildsprache, von Brüchen und Sprüngen die Rede. Es sind einsame unwirtliche, kalte Landschaften, die Altmann entwirft und mit ihnen kommuniziert. Er lauscht ihnen ihre Sprache und ihre Geschichten ab.
Palmbaum – Literarisches Journal aus Thüringen
Die Schrecken der deutschen Geschichte sind subtil präsent und werden stets auf das heutige Ich bezogen...Diese Lyrik bleibt sehr gegenständlich und prosanah, und ist doch raffiniert durchgeformt, geradezu gleichnishaft. Dabei wahrt sie ihr reizvolles Geheimnis.
SAX – Das Dresdner Stadtmagazin
Altmanns Texte scheuen sich nicht, Tod, Endlichkeit und Zerstörung durch Gewalt und Krieg in den Blick zu nehmen...Insgesamt ist die Dichte starker, neuartiger Bilder in diesem Band faszinierend.
Signaturen-Magazin
Altmann entwickelt einen ganz eigenen Bild-Kosmos, der oft genug tagtraumartig die Wirklichkeit wahrnimmt und durchaus ins Surreale gleitet...Eine verzauberte Welt in ihrer Dauerhaftigkeit und Vergänglichkeit, auch in ihrer Bedrohung. Die Wege durch ihre Tiefengründe führen den Leser ins Offene.
Ort der Augen